Monika Morlak: Tierfreundin und Fotografin aus Stommelerbusch

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Von: Redaktion "Pulheim-Report"

Monika Morlak ist Tierärztin und wohnt mit ihrem Mann und ihren Tieren in Stommelerbusch (Foto: Dr. Claudia Ossowski - Pictures Poetry)
Monika Morlak ist Tierärztin und wohnt mit ihrem Mann und ihren Tieren in Stommelerbusch (Foto: Dr. Claudia Ossowski – Pictures Poetry)

In unserer Reihe „Motive im Fokus“ möchten wir euch Fotografinnen/Fotografen aus Pulheim, dem Rhein-Erft-Kreis und der Region vorstellen, die uns alle mit tollen Fotos erfreuen und uns mit in ihre Welt der Fotografie nehmen. Einfach mal ein schneller Klick und man hat ein schönes Foto im Kasten? So einfach ist das nicht. Für schöne Bilder müssen Fotografen Zeit investieren, die richtigen Kameraeinstellungen wählen, dann die Fotos sichten, auswählen und in der Regel bearbeiten. Unsere Artikelreihe soll den Fotografinnen/Fotografen auch etwas Wertschätzung für ihre Arbeit bringen. Heute führen wir die Reihe fort und stellen euch Monika Morlak aus Stommelerbusch vor. Einige kennen sie bestimmt als Tierärztin aus der Kleintierpraxis Monika Morlak in der Martinusstraße 53, 50765 Köln-Esch oder als Tierfotografin auf Instagram. Mit dem Bild „Im Auge des Geparden“ hat sie dieses Jahr im Mitgliederwettbewerb der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie e.V.) in der Kategorie Säugetiere den 8. Platz belegen können. Insgesamt waren fast 7000 Bilder zum Wettbewerb eingereicht worden.

Im Auge des Geparden - Das Foto belegte beim Mitgliederwettbewerb der GDT in der Kategorie Säugetiere den 8. Platz (Foto: Monika Morlak)
Im Auge des Geparden – Das Foto belegte beim Mitgliederwettbewerb der GDT in der Kategorie Säugetiere den 8. Platz (Foto: Monika Morlak)

Fotografin im Fokus: Monika Morlak

Monika Morlak stammt ursprünglich aus dem Münsterland, wohnt aber mit ihrem Mann und ihren Hunden und Hühnern seit fast 25 Jahren in Stommelerbusch. Seit dem Jahr 2000 hat sie in Köln-Esch eine eigene Kleintierpraxis. Sie hat sich also auch beruflich voll und ganz den Tieren verschrieben. Da aber vor allem Hunden und Katzen und nicht den Wildtieren und Vögeln.

Rebhühner in Stommelerbusch, der Heimat von Monika Morlak seit fast 25 Jahren. (Foto: Monika Morlak)
Rebhühner in Stommelerbusch, der Heimat von Monika Morlak seit fast 25 Jahren.
(Foto: Monika Morlak)

Interview: Motive im Fokus

1. Wie bist du zum Fotografieren gekommen/Was bereitet dir am meisten Spaß daran?

„Ich fotografiere eigentlich schon mein ganzes Leben. Meine erste Pocketkamera habe ich mir mit 12 Jahren gekauft. Tiere waren und sind mir einfach schon immer mit das Wichtigste im Leben und es war mir immer ein Bedürfnis diese auch fotografisch festzuhalten. Die Wildtierfotografie habe ich seit 2018 intensiviert, nachdem ich endlich das nötige Equipment dafür hatte. Am meisten Spaß daran macht mir, dass ich beim Fotografieren komplett vom oft anstrengenden Alltag abschalten kann. Ich nehme dann um mich herum fast nichts anderes mehr wahr als nur das Erleben und Festhalten der Wunder der Natur. Auch beim Nachbearbeiten kann ich mich dann auch lange Zeit später wieder in die Situationen zurückdenken und sie so immer und immer wieder genießen.

Im Morgenlicht versteckt (Foto: Monika Morlak)
Im Morgenlicht versteckt (Foto: Monika Morlak)
Niedliche Affenmama mit Kind (Foto: Monika Morlak)
Niedliche Affenmama mit Kind (Foto: Monika Morlak)

2. Welche Motive fotografierst du am liebsten/meisten und warum?

„Ich bin durch und durch Tierfotografin, in Europa meist Vogelfotografin. Kein anderes Genre hat bei mir je eine Chance gehabt. Innerhalb des riesigen Gebietes der Tierfotografie haben es mir besonders Portraits angetan. Ich mag es sehr, wenn man beim Betrachten der Bilder den Eindruck hat, man könne dem Tier in die Seele schauen oder sie würden nur für meine Kamera posen. Natürlich bin ich auch hier um Pulheim herum mit der Kamera unterwegs, aber im Urlaub habe ich mehr Ruhe dafür. Meine liebsten Spots in Europa sind Texel und Helgoland, beide vor allem für die Vogelfotografie. Mein Herz habe ich aber an die afrikanische Wildnis verloren, wohin ich schon zwei Reisen machen durfte und meine Dritte gerade plane.

3. Welche Tipps zum Fotografieren kannst du geben?

Für die Tierfotografie ist der einfachste Einstieg der nächste Zoo oder Tierpark. Für Fotos im Zoo gebe ich mir immer Mühe die Bilder so zu gestalten, dass man möglichst keine Zäune o. ä. sieht.

Kleiner Panda (Foto: Monika Morlak)
Kleiner Panda (Foto: Monika Morlak)
Den Tieren in die Seele schauen.... (Foto: Monika Morlak)
Den Tieren in die Seele schauen…. (Foto: Monika Morlak)

Der zweite Tipp ist: Runter auf den Boden! Tierbilder wirken um so besser wenn sie aus der Ebene gemacht sind, auf der sich die Tiere befinden. Nichts ist langweiliger als ein Bild „von oben“.

Kleiner Spatz ganz groß (Foto: Monika Morlak)
Auf Augenhöhe: Kleiner Spatz ganz groß (Foto: Monika Morlak)

Auch möchte ich jedem ans Herz legen seine Bilder nachzubearbeiten. Ich mache das in Lightroom. Ich sage gerne: die Kamera weiß nicht, was ich fotografiere, daher muss man trotz bester Kameraeinstellungen meist noch das Bild optimieren, um das Motiv möglichst gut zur Geltung zu bringen.

Fotos von Monika Morlak auf Instagram unter dem Namen „moni_morla“

Monika Morlak veröffentlicht ihre Tierbilder meist auf Instagram, wo ihr sie unter dem Namen „moni_morla“ findet. Dort könnt ihr die tollen Aufnahmen von vielen verschiedenen Tieren bestaunen. Schaut einfach mal rein, es lohnt sich! Hier könnt ihr euch ins Instagram Profil von „moni_morla“ reinklicken!

Symbiose der Tierwelt - Schaut mal auf Instagram bei moni_morla vorbei! (Foto: Monika Morlak)
Symbiose der Tierwelt – Schaut mal auf Instagram bei moni_morla vorbei!
(Foto: Monika Morlak)

Dankeschön im Fokus

Wir bedanken uns herzlich bei Monika Morlak, dass sie bei unserer Artikelreihe mitgemacht und uns tolle Aufnahmen zur Verfügung gestellt hat. Wir freuen uns immer über die schönen Fotos der vielen verschiedenen Tiere auf ihrem Instagram-Account. Auch ihre Wandkalender mit beeindruckenden Tierfotos, die sie bisher herausgebracht hat, haben uns sehr gefallen.

Augen und Ohren auf! (Foto: Monika Morlak)
Augen und Ohren auf! (Foto: Monika Morlak)