Pulheim: Neue Improshow im Theater im Walzwerk

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Von: Redaktion "Pulheim-Report"

Neue Improshow im Theater im Walzwerk 
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)
Neue Improshow im Theater im Walzwerk
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)


Premiere am 8. September um 20 Uhr im Theater im Walzwerk – eine neue Improshow geht in Pulheim an den Start: John Hudson pres. – Players.inc Improshow


Aus Chaos wird Kunst

„Es wird wild, es wird chaotisch, es wird einfach genial!“ So heißt es in der Ankündigung zur Veranstaltung. Ab Sonntag, 8. September, stürzen sich tapfere Impro-Heldinnen – und Helden im Walzwerk in Pulheim monatlich kopfüber in ein neues Abenteuer – ohne Skript und ohne doppelten Boden. Die Regie übernimmt das Publikum.
Ein oft vergessener Job? Echt schlechter Ort für die Flitterwochen? Guter Musikstil, um über Beziehungsprobleme zu singen? Diese und andere Aufgaben wird das Impro-Team mit dem Publikum gemeinsam meistern. Aus Chaos wird Kunst.
Desirée Ackermann, Franziska Lehmann, Jack Rehfuß, Marcel Zuschlag und Roland Griem stellen unter Leitung von John Hudson ihr gesamtes Improkönnen unter Beweis.

Franziska Lehmann ist Teil des Impro-Teams. 
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)
Franziska Lehmann ist Teil des Impro-Teams.
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Jack Rehfuß ist Teil des Impro-Teams. 
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)
Jack Rehfuß ist Teil des Impro-Teams.
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Marcel Zuschlag ist Teil des Impro-Teams.
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)
Marcel Zuschlag ist Teil des Impro-Teams.
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Roland Griem ist Teil des Impro-Teams.
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)
Roland Griem ist Teil des Impro-Teams.
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)


Interview mit Schauspielerin Desirée Ackermann

Wie kommt man zum Improtheater? Welchen Herausforderungen muss man sich stellen? Wir haben Schauspielerin Desirée Ackermann dazu ein paar Fragen gestellt.

1. Erzähle doch bitte kurz etwas über dich und deine bisherige Schauspielkarriere.

Offiziell arbeite ich seit 2018 als Schauspielerin und Moderatorin, habe aber inoffiziell schon viel früher angefangen. 😉 Ich liebe meinen Beruf sehr, mit all seinen Höhen und Tiefen. Letztes Jahr war für mich besonders aufregend, weil ich alleine für sechs Wochen nach New York gegangen bin, um an einer renommierten Schauspielschule einen Intensivkurs zu belegen. Diese Erfahrung hat mich in ganz vielen Bereichen enorm bestärkt. Dort wird viel mehr gelehrt im Moment zu sein und seinen Impulsen zu vertrauen, genau wie bei Impro.

Ansonsten liebe ich es, selbst Filme zu produzieren. Einer meiner Filme befindet sich gerade in der Auswertung bei verschiedenen Festivals, und ein zweiter, den ich dieses Jahr in New York gedreht habe, soll im Herbst fertiggestellt werden.

In diesem Business ist es mir jedoch besonders wichtig, nach meinen eigenen Spielregeln zu handeln und mich nicht von Missgunst und Negativität aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Ich mag kein Ellbogendenken. Ich habe einen ausgeprägten moralischen Kompass, nach dem ich handle, der mich vielleicht nicht immer die „businessmäßigste“ Entscheidung treffen lässt, aber mich zu einem glücklichen und ausgeglichenen Menschen macht.“

2. Wie bist du zum Impro-Theater bzw. zur Impro-Show gekommen?

Meine Liebe zur Improvisation hat sich tatsächlich während meiner Zeit an der Schauspielschule gefestigt. Improvisation war ein fester Bestandteil des Unterrichts und wir hatten regelmäßig Shows. Nach der Schule fehlte mir das Improvisieren sehr, bis ich John Hudson kennengelernt habe, bei dem ich nun seit etwa sechs Jahren regelmäßig trainiere.

Die Menschen und dieses Hobby geben mir viel Halt, und ich gehe wahnsinnig gerne zum Training. Die Idee, eine eigene Impro-Gruppe zu gründen und regelmäßig Shows zu spielen, hatten wir schon lange, und wir sind sehr stolz und voller Vorfreude, dass es jetzt geklappt hat. Generell liebe ich es, Menschen zum Lachen zu bringen.“

3. Hattest du im Rahmen der bisherigen Improvisationen ein Erlebnis, das dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Ich erinnere mich noch genau daran, wie unfassbar nervös ich vor meiner ersten Improshow war. Für viele Menschen ist es wahrscheinlich ein Albtraum, vor Publikum zu stehen und nicht zu wissen, was als nächstes passiert. Man gewöhnt sich jedoch schnell daran und profitiert enorm davon, sowohl im Alltag als auch persönlich.

Ich liebe den Moment, wenn man einen Vorschlag aus dem Publikum erhält, als Erste dran ist, keine Chance hatte, sich etwas zu überlegen, und dann anfängt zu reden und währenddessen denkt: Das macht sogar Sinn.“

Desirée Ackermann im Interview 
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)
Desirée Ackermann im Interview
(Fotoveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)

Auf jeden Fall erleben Publikum und das Impro-Team gemeinsam sicherlich einen spannenden Abend. Keiner weiß genau, was passiert.

Improvisation ist die Kunst, Unbeabsichtigtes gut vorzubereiten.“ (Willy Millowitsch)