Luftaufnahmen des Pulheimer Sees – Vorfreude auf Fertigstellung des Pulheimer Sees als Bade- und Freizeitsee

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Von: Anja Fiedler

Ostufer mit Nutzungsschwerpunkt Surfen, Stand-Up-Paddling und Segeln, Spazier- und Fahrradweg (am unteren Bildrand) und „Bade-Halbinsel am Nordufer“ (Foto Willi Hoffmann – mit freundlicher Genehmigung von Horst Engel)

Luftaufnahmen des Pulheimer Sees – Vorfreude auf Fertigstellung des Pulheimer Sees als Bade- und Freizeitsee

An der Grenze zu Köln liegt der Pulheimer See. Zusammen mit den benachbarten Seen auf Kölner Stadtgebiet bildet er das in Entwicklung befindliche Naherholungsgebiet „Stöckheimer Hof“. Nach und nach wird das gesamte Gebiet zwischen den Ortslagen Köln-Esch und Pesch sowie der Stadt Pulheim unter besonderer Berücksichtigung des Natur- und Landschaftsschutzes als zusammenhängende Erholungslandschaft ausgebaut. Viele Pulheimer warten schon lange auf die Fertigstellung des Pulheimer Sees als Badesee. Die Auskiesung im Pulheimer See ist beendet und die Planungen und Umwandlungen zum Freizeitsee können nun erfolgen. Dies wird wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen, aber die Vorfreude steigt, vor allen Dingen, wenn man die beigefügten Luftaufnahmen sieht. Der Vorsitzende der Verbandsversammlung Naherholungsgebiet „Stöckheimer Hof“, Horst Engel, wagt in einer Pressemitteilung einen Ausblick zum zukünftigen Erholungswert des Pulheimer Sees.

Hier die wichtigsten Informationen daraus:

Auf den Luftaufnahmen (s. Erläuterungen unter den einzelnen Fotos) ist nach dem aktuellen Rückbau des Kieswerkes schon die Uferrandlinie des geplanten Badestrandes sichtbar. Die „Bade-Halbinsel“ liegt am Nord-Ufer. Etwas abweichend von der ursprünglichen Planung ist der Badestrand mehr nach Westen ausgerichtet. Somit kann Sonne bis in die Abendstunden genossen werden. Der Teil, der nicht für den Badebetrieb nötig ist, könnte naturbelassen erhalten bleiben. Damit könnte auch der dort seit einigen Jahren heimisch gewordene Uhu bleiben, der auch in diesem Jahr wieder drei Junge großzieht. Es ist auch ersichtlich, dass wegen des räumlichen Zusammenhangs und der Wegverbindung „Am Pulheimer See“ eine Kombilösung zwischen zukünftigem „Restaurant-Betreiber“ am Nord-West-Ufer und Badestrandbetrieb sinnvoll erscheint. Angedacht ist, dass der mögliche Restaurantbetreiber an den heißen Tagen auch den Badestrand öffnet und betreibt.  Die kommunalen Gremien sehen darin „eine wirtschaftlich kluge Lösung“. 

Wie oben schon ausgeführt, soll am Nord-West-Ufer, unterhalb des Wanderparkplatzes am Kölner Randkanal, planungsrechtlich eine Baufläche für ein solches „See-Restaurant“ ausgewiesen werden.  Da die angefüllten Uferbereiche noch nicht standsicher sind, wird dort nur „Chillen“ möglich werden, jedoch kein Baden. So sehen es die einstimmigen Beschlüsse der kommunalen Gremien vor. Da der See in diesem Bereich eine Wassertiefe von über 30 m aufweist, ist dort auch die Ansiedlung einer Tauchbasis vorstellbar. Der „DUC Stommeln e. V.“ wäre hier sehr willkommen. Denn die Wassertiefe erlaubt Training und Abnahme bestimmter Tauchprüfungen. Gleichzeitig hätte die Stadtverwaltung auch einen Ansprechpartner für diesen Seebereich, so Horst Engel. 

Am Ostufer liegt der Nutzungsschwerpunkt auf Surfen, Stand-Up-Paddling und Segeln – durch den SSCP e. V. (Pulheimer Surf- und Segelclub) bereits seit 1982 realisiert. Der geschwungene und sehr beliebte Spazier- und Fahrradweg in diesem Bereich leidet allerdings darunter, dass der freie und wünschenswerte Blick auf den See durch hohe und dichte Büsche nicht möglich ist. Gerade im Bereich von Ruhebänken sollten Sichtdreiecke freigemacht und freigehalten werden, findet Horst Engel.

Nach Ende des kompletten Rückbaus der Kieswerke sollen die notwendigen Vermessungsarbeiten beginnen. Die Ergebnisse sind Grundlage für die Änderung und Ergänzung des Bebauungsplans Nr. 8 „Pulheimer See“ durch die Stadtverwaltung Pulheim. 

Die Vorfreude steigt, hoffen wir auf möglichst schnelle Realisierung dieses tollen Projekts.