Der Vorsteher des Bachverbands Horst Engel regt eine Landesgartenschau 2029 in Pulheim in Verbindung mit einem Wasserkonzept für Pulheim an und hofft auf eine gemeinsame Initiative der Ratsfraktionen.
Wenn das EU-Recht bis 2035 die kommunalen Kläranlagenbetreiber verpflichtet ihre Kläranlagen zu ertüchtigen, so z.B. die Kläranlage in Glessen (mit Membranklärstufe und Aktivkohlefilterstufe), dann hat das Kläranlagenablaufwasser der Zentralkläranlage Pulheim eine Qualität, dass man es nicht mehr über den Randkanal und Rhein in die Nordsee „kippen“ muss, sondern man kann diese kostbare Ressource in der Region halten (versickern lassen). Das teilt Horst Engel, Vorsteher des Bachverbandes, in einer Medieninformation mit.
„Daraus könnte für Pulheim ein Konzept entstehen, dass in einer NRW-Landesgartenschau 2029 landesweit Vorbild sein könnte. Mit den dann fließenden Fördermitteln können die Kosten zur Ertüchtigung der Zentralkläranlage und ihr zusätzliches Leitungssystem etc. minimiert werden. Ich hoffe auf eine gemeinsame Initiative aller Fraktionen im Rat der Stadt Pulheim, die eine Karte mit Details (s. Foto) von mir erhalten haben. Nur dann haben wir eine Chance“, meint Horst Engel.
Solch ein Konzept könnte das Stadtklima verbessern und ein Leuchtturmprojekt mit Vorbildfunktion für andere Kommunen werden. Diese Auffassung vertritt Horst Engel.
Die Bewerbungsfrist für die Landesgartenschau endet am 01.03.2024. Nicht mehr so viel Zeit also, um das Projekt anzustoßen. Es bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen Politik und Verwaltung dazu treffen. Dass Wasser ein kostbares Gut ist, darin sind sich sicher alle einig.
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